Gesundheit

Hilfreiche Tipps bei Regelbeschwerden

Lesedauer: ca. 3 min.

Viele Frauen greifen bei Regelschmerzen mitunter zu Schmerztabletten, um die Unruhe im Unterleib schnell in den Griff zu kriegen. Aber es gibt daneben auch noch sanfte Mittel und Methoden, die gegen die Beschwerden helfen können. Wir geben Dir einen kleinen Überblick.

Damit Regelbeschwerden nicht zum Spielverderber werden und Dir die Tage vermiesen, kannst Du einige Gegenmaßnahmen ausprobieren. Manche davon helfen auf lange Sicht und als vorbeugende Unterstützung, manche ganz konkret in der Situation, wenn es mal wieder so weit ist. Finde einfach für Dich heraus, welche der verschiedenen Maßnahmen zu Dir passen und Dir in Hinblick auf Deine Zyklusbeschwerden guttun. Denn Dein Wohlfühlgefühl sollte hierbei immer an erster Stelle stehen.

Eine ausgewogene Ernährung – das Ah! und Mmmmh!

Mit der richtigen Ernährung kannst Du Deinen Körper durch wichtige Nährstoffe unterstützen. Besonders magnesiumreiche Nahrungsmittel machen sich gut auf Deinem Anti-Regelbeschwerden-Speiseplan. Bei einem Magnesiummangel können Krämpfe nämlich verstärkt werden. Gleichzeitig wirkt sich Magnesium positiv auf die Stimmung aus. Gute Magnesiumquellen sind Vollkornprodukte, Nüsse und grünes Gemüse. Übrigens: Dunkles Kakaopulver ist ebenfalls sehr magnesiumreich. Verspürst Du also beim Anmarsch Deiner Tage mal wieder eine unbändige Lust auf Schokolade, greif doch lieber zu Schoki mit hohem Kakaoanteil.

Auch Nahrungsmittel, die viele B-Vitamine enthalten – vor allem Vitamin B6 – sollten bei Deiner Ernährung nicht fehlen: zum Beispiel Fleisch, Hülsenfrüchte, Avocados und Paprika. Vitamin B6 beeinflusst bestimmte Hormonaktivitäten und kann sich so auf die Stimmungslage auswirken. Außerdem sind Produkte mit viel Omega-3-Fettsäuren empfehlenswert, wie Meeresfische oder Lein- und Rapsöle. Denn Studien zeigten, dass diese für den Körper essenziellen Fette zu einer Reduktion des Schmerzempfindens beitragen könnten.

Wenn Du generell ein bisschen schaust, welche Nährstoffe in Deiner Küche bisher vielleicht zu kurz gekommen sind, kannst Du Dir jedenfalls auf leckere Weise Unterstützung nach Hause holen. Sollte Dir das nicht reichen, bietet Dir unsere Nahrungsergänzung CYCLUS eine Nährstoffkombination, die optimal auf die Bedürfnisse des weiblichen Körpers bei Regelproblemen abgestimmt ist.

evamonda CYCLUS wurde mit MedizinerInnen entwickelt und ist speziell auf den Nährstoffbedarf von Menstruierenden abgestimmt. Es enthält unter anderem Fenchel-Extrakt, Magnesium und Eisen.

Lieber zu wenig als zu viel – die Ernährungs-Dont’s

Natürlich gibt es genauso einige Nahrungs- und Genussmittel, die sich nicht so vorteilhaft auswirken und Deine Symptome möglicherweise sogar verstärken. Deswegen ist es besser, sie kurz vor und während Deiner Menstruation nur in Maßen zu genießen. Beispielsweise solltest Du auf zu stark gesalzene Speisen verzichten. Denn durch Salz wird Wasser im Körper gebunden und das kann Wassereinlagerungen begünstigen. Die von der WHO für Erwachsene empfohlene Tagesmenge an Salz liegt übrigens gerade mal bei 5 Gramm – und die überschreiten die meisten von uns bei unachtsamer Ernährung locker.

Beim Genuss von Kaffee und Alkohol ist es ebenfalls ratsam, sich etwas zu zügeln. Das mag vielleicht schlimm klingen, wenn Du im Zusammenhang mit Deiner Periode unter Müdigkeit leidest oder sowieso immer auf viel Kaffee für einen gelungenen Start in den Tag setzt. Aber das Koffein erhöht den Herzschlag und macht Dich anfälliger für Stress, der wiederum die Beschwerden intensivieren kann. Und Alkohol entzieht dem Körper Wasser und wichtige Mineralien, wodurch noch stärkere Schmerzen entstehen können.

Falls Du Raucherin bist, hängen die Schmerzen eventuell zudem mit dem Nikotin zusammen. Nikotin vermindert nämlich die Durchblutung des Gewebes. Wird also auch das Gebärmuttergewebe schlechter durchblutet, können die Unterleibskrämpfe ausgeprägter sein. Sofern Du das Laster nicht ganz aufgeben magst, wäre zumindest während Deiner Regelblutung eine Pause von den Zigaretten gut.

Stress Dich nicht und lass Dich nicht stressen

Es ist nicht nötig, dass Du Dich selbst unter Druck setzt, perfekt sein zu wollen und so zu performen, als wäre alles in Ordnung, obwohl es Dir schlecht geht. Du musst Deine Symptome nicht weglächeln. Stattdessen kann es helfen, sie zu thematisieren und mit Deinem Umfeld darüber zu reden. Dadurch trägst Du vielleicht sogar einen kleinen Teil dazu bei, dass Regelbeschwerden ernster genommen werden – denn das ist in unserer Gesellschaft leider oft immer noch nicht der Fall. Dabei sind sie etwas ganz Natürliches und gehören zum Leben vieler Frauen.

Und je weniger verkrampft Du mit dem Thema umgehst, desto leichter wird es Dir fallen, auf Deinen Körper zu hören und ihm die nötige Ruhe zu gönnen, wenn er mit dem Kraftakt Menstruation beschäftigt ist. Trau Dich, Termine zu verschieben und Dir stattdessen Zeit für ein bisschen Selbstfürsorge zu nehmen. Ob Meditation, bestimmte Atemübungen, eine Massage oder ein Date mit Deinem Sofa – hier ist alles erlaubt, was Dich entspannt.

Ein bisschen Sport darf sein

Gerade bei starken Unterleibsschmerzen möchten viele Frauen am liebsten einfach nur liegen und abwarten, dass sie schnell vorbeigehen. Allerdings ist auch leichte sportliche Betätigung nicht schlecht. Denn Sport regt die Durchblutung an und weitet die Gefäße. Die Muskulatur wird gelockert und die Kontraktionen der Gebärmutter können abgeschwächt werden.

Außerdem transportiert der Körper durch die Bewegung schneller eingelagertes Wasser ab. Achte nur darauf, dass Du eher sanfte Sportarten wählst wie Yoga, Schwimmen, Radfahren oder Nordic Walking. Wenn Du regelmäßig laufen gehst, kannst Du es natürlich ebenso damit probieren, solange Du nicht unbedingt eine Marathonstrecke zurücklegst und Deinen Körper übermäßig strapazierst.

Grün, grün, grün – natürliche Heilmittel

Auch in der Natur sind ein paar Helfer zur Unterstützung bei Regelbeschwerden zu finden. Zum Beispiel setzen viele Frauen auf pflanzliche Präparate mit Mönchspfeffer-Extrakt. Dieses soll vor allem dazu beitragen, das Spannungsgefühl in den Brüsten zu lindern und soll zugleich einen positiven Einfluss auf die Psyche – hinsichtlich Gereiztheit und Stimmungsschwankungen – haben.

Ebenfalls bewährt hat sich Fenchel. Ihm werden krampflösende und beruhigende Eigenschaften zugeschrieben. Zudem enthält Fenchel viele Phytoöstrogene. Diese Pflanzenstoffe mit östrogenähnlicher Wirkung können sich vorteilhaft auf die hormonellen Schwankungen während des Zyklus auswirken, die im Zusammenhang mit vielen Symptomen stehen. Darüber hinaus werden Johanniskraut und Melisse zur Linderung von psychischen Beschwerden wie depressiven Verstimmungen, Angst und Nervosität sehr geschätzt.

Warm-up für Deinen Unterleib

Ein bisschen kuscheln mit der Wärmflasche wirkt mitunter wahre Wunder. Die Wärme entspannt nämlich Deine Muskulatur und löst Verkrampfungen. Wenn Du sie abwechselnd auf dem Bauch und auf dem unteren Rücken auflegst, kannst Du dem krampfartigen Ziehen im Unterleib und Rückenschmerzen sanft, aber effektiv entgegenwirken. Genauso sind Körnerkissen super Wärmespender.

Oder Du nimmst direkt ein warmes Bad und gönnst so Deinem ganzen Körper wohlige Wärme. Für noch mehr Entspannung in der Wanne sorgen übrigens Badezusätze mit ätherischen Ölen wie Lavendel- oder Rosenöl.

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